Khor Shamm - längster Fjord Musandams
Der Khor Shamm ist mit 16 Kilometern längster Fjord Musandams. Seine eindrucksvollen, bis zu 1000 Meter hohen Felswände, die kleinen Inseln und Halbinseln, Korallenriffe und Dörfer kann man nur auf dem Seeweg erkunden – wie die allermeisten Fjorde der Halbinsel.
Die scheinbar undurchdringliche Wand der Felsenklippen östlich von Khasab öffnet sich plötzlich und gibt einen engen Durchlaß in den Khor Shamm frei. Der Khor Shamm ist mit 16 Kilometern der längste Fjord Musandams. Seine eindrucksvollen, bis zu 1000 Meter hohen Felswände, die kleinen Inseln und Halbinseln, Korallenriffe und Dörfer kann man nur auf dem Seeweg erkunden – wie die allermeisten Fjorde der Halbinsel.
Die wenigen menschlichen Siedlungen scheinen sich, hilflos dieser gewaltigen Natur ausgesetzt, in kleinen Buchten festzukrallen, eingeschlossen zwischen tiefer See und schroffen Felsen. Früher sammelten die Bewohner das Regenwasser in Zisternen. Mit dem Ausbau der Infratruktur Musandams erhöhte sich auch der Lebensstandard in diesen abgelegenen Orten. Tankschiffe aus Khasab liefern heute einmal wöchentlich Trinkwasser, das in Aluminium- oder Stahltanks gespeichert wird, anstatt mit Brennholz, wird mit Gas gekocht und so die spärliche Vegetation geschont.
Inmitten des Khor Shamm erhebt sich eine kleine flache Insel aus dem Wasser, auf der Mauerreste einer britischen Telegraphenstation zu sehen sind, mit der das Telegraphenkabel zwischen Indien und England gesichert wurde. Nur fünf Jahre nach Inbetriebnahme 1864 wurde sie bereits wieder aufgegeben. Hauptgründe dafür waren die sehr widrigen Lebensumstände – im Sommer für Europäer höllische Hitze, Wassermangel und hohe Luftfeuchtigkeit; außerdem stand die Bevölkerung sowohl den Briten als auch ihrer technischen Neuerung sehr feindselig gegenüber.
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