Vom 23. April bis 27. November 2022 präsentierte das Sultanat Oman seinen ersten nationalen Pavillon auf der Biennale in Venedig.
Zu sehen waren die Arbeiten der drei Künstlerinnen Raiya Al Rawahi, Radhika Khimji, Budoor Al Riyami und der zwei Künstler Anwar Sonya und Hassan Meer.
Weil erstmals omanische Künstler*innen auf der Biennale vertreten waren, waren wir neugierig und sind nach Venedig gereist. Schon beim Betreten des omanischen Pavillions beeindruckte uns die atmosphärische Dichte und gelungene Inszenierung der Werke im Ausstellungsraum. Kennt man das Land und seine Menschen verdichteten sich in den Kunstwerken wesentliche Merkmale der Landschaft, die archaische Schroffheit und Kargheit des Gebirges, das wenige, dennoch Leben stiftende Wasser und der Lebensbedingungen der Menschen noch vor 50 Jahren ohne jegliche moderne Technik, Strom und Straßen.
Die ausgestellten Werke und auch ihre Präsentation bildeten einen gelungenen Einstand auf der Biennale in Venedig.
Es freute uns besonders, dass zwei der in Venedig vertretenen Künstler, Anwar Sonja und Hassan Meer, zu dem Kreis jener damals jungen Künstler gehörten, welche von Prof. em. Thomas Zacharias (Akademie der Bildenden Künste, München) für die von ARABIA FELIX organisierte Wander-Ausstellung "Oman - Einblicke in ein unbekanntes Arabien" juriert worden waren. (Juni 2001 bis zum Juli 2004 in 15 Städten in Deutschland)
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