Moscheen sind ein wichtiger Bestandteil des omanischen Alltags. Sie sind Orte des Gebetes, Schulen für das Studium der Religion und Treffpunkt für die Gemeinde.
Moscheen, die in der ibadhischen Tradition gebaut wurden, sind einfache Bauten und haben kein Minarett. Die schlichten Innenräume sind gelegentlich durch Ornamente und Kalligraphien in der Gebetsnische und an der Holzdecke verziert.
Da vor der Verrichtung des Gebets eine rituelle Waschung notwendig ist, wurden früher Moscheen meist in der Nähe von Wasserquellen wie Brunnen oder dem traditionellen Bewässerungssystem aus kleinen Kanälen, dem Faladj-System, gebaut. Heute jedoch, im Zeitalter von Wasserleitungen, findet man überall Moscheen - oft mit eigenen Gebetsräumen sowohl für Männer, als auch für Frauen.
Der Islam gestattet es den Gläubigen der anderen monotheistischen Religionen eigentlich, eine Moschee zu Andachtszwecken zu besuchen. Da Touristen aber in der Regel nicht aus spirituellen Gründen sondern aus Neugierde in die Moscheen gehen, sind sie in den islamischen Gotteshäusern nicht gerne gesehen. Schaulustige stören die Andacht jedes gläubigen Menschen und machen unter Umständen sogar sein Gebet ungültig; meist weist ein Schild »for muslims only« deutlich auf diese Einschränkung hin. Einzige Ausnahmen sind bislang die Große Sultan Qaboos Moschee in Muscat und die Qaboos Moschee in Salalah und Sohar, welche täglich außer Freitag vormittags von 8–11 Uhr von Nicht-Muslimen besichtigt werden können.
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