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Die Landschaften des Sultanats Oman sind sehr verschieden und überraschend vielfältig: tief eingeschnittene Fjorde in Musandam, geologische Vielfalt im Hadjar-Gebirge, die endlosen Sanddünen der Rub al-Khali, das im Sommer tropisch grüne Dhofar, die Plantagen der Batinah Küste, die moderne Hauptstadt Muscat.
Der nördlichste Teil des Landes ist die Halbinsel Musandam. Sie schiebt sich weit in die Straße von Hormuz hinein, eine schmale, aber wichtige Seeroute für Tankschiffe. Durch sie werden Japan und vor allem der Westen mit Erdöl versorgt.
In einer kleinen, von schroffen Felswänden eingekesselten Bucht liegt die historische Hafenstadt Muscat (Maskat). Sie ist Namensgeberin der von Geographen auch als capital area bezeichneten Hauptstadtregion Muscat. Diese erstreckt sich vom ehemaligen Fischernest Seeb (Sib), wo sich heute der gleichnamige internationale Flughafen befindet, auf über 70 Kilometer bis hin zu den Buchten südlich von Qantab.
Das Hadjar-Gebirge verläuft von der Musandam-Halbinsel bis zu seinen südlichen Ausläufern auf einer Länge von rund 600 Kilometern entlang der Nordküste des Sultanats. Ein natürlicher Durchgang, der Samail-Graben, trennt das Gebirge in einen östlichen und einen westlichen Teil. Im westlichen Hadjar liegt der höchste Gipfel, der Djebel Shams mit 3009 Metern, der wiederum zum Djebel Akhdar Massiv gehört. Dies ist das alte kulturelle Kernland Omans mit den Städten Nizwa und Bahla.
Das östliche Hadjar-Gebirge erreicht nicht die Höhe des westlichen Teils. Seine Landschaft gleichwohl einzigartig. Tief in seinen Schluchten finden sich Wadis, die das ganze Jahr über Wasser führen. Zu den schönsten gehören u.a. Wadi Shab, Wadi Tiwi und Wadi Bani Khalid.
Die Batinah-Ebene ist ein rund 400 Kilometer langer und etwa 30 Kilometer breiter Küstenstreifen, der zwischen dem westlichen Hadjar-Gebirge und dem Golf von Oman verläuft. Sie ist der Gemüsegarten des Sultanats. Eine Vielzahl von Fluchtburgen und Festungen, wie jene von Nakhl, schützte Jahrhunderte lang ihre Bewohner vor Überfällen.
Die Region Sharqiyya liegt an den Ausläufern des östlichen Hadjar-Gebirges. Nahe dem östlichsten Punkt Omans und der Arabischen Halbinsel überhaupt, bei Ras al-Hadd, liegt das Schutzgebiet für Meeresschildkröten von Ras al-Djinz. Dominiert wird die Landschaft von den Sanddünen der Wahiba-Wüste.
Südlich des Hadjar-Gebirges beginnt die öde Wildnis Zentralomans. Auf 800 Kilometer Länge, bis zum Dhofar-Gebirge, gibt es kaum Vegetation, auch Menschen findet man in dieser lebensfeindlichen Umgebung kaum. Im Westen - an der Grenze zu Saudi Arabien - liegen die Dünen des Leeren Viertels, des Rub Al-Khali. Ihre Ausläufer verlieren sich in den Geröllebenen der Djiddat al-Harasis. Hier befindet sich das Schutzgebiet für die Arabischen Oryx Antilopen.
Der Süden Omans, die Region Dhofar, ist eine Welt für sich. Aus der trockenen Ebene steigt die Landschaft zum knapp tausend Meter hohen Dhofar-Gebirge an. Dieses Kalksteinmassiv bricht zur Küste hin in eine weite Ebene ab, an deren Rand lange, palmengesäumte Sandstrände verlaufen. Von Juni bis August verwandelt der Südwest-Monsun, der khareef, die Region in ein tropisches Paradies. Schon vor zwei Jahrtausenden machten sich die Römer auf den Weg das Wunderland im fernen Orient zu entdecken, in dem es Bäume gab, aus deren Rinde Gold tropfte. Gold in Form eines kostbaren Harzes. Arabia felix nannten sie es — glückliches Arabien.
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